Freitag, 9. November 2012

Ingwer-Spritz!

Da die Anisplätzchen nicht lange angehalten haben, hab ich gestern mal wieder welche gemacht. Nur wurde von der Familie dann gemeckert, dass man sie ja erst heute Morgen essen könne... Was also tun... Spritzgebäck geht schnell und macht alle glücklich. 

Wir benötigen:

250gr Butter (zimmerwarm, sonst kurz in der Mikrowelle anwärmen)
200gr Zucker
3 Eier
3-4 Tropfen Vanillearoma (wahlweise n Päckchen Vanillezucker)
1 EL Ingwersirup
400gr Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron

1 Backblech und 2 Backpapierbögen
Spritzbeutel


Den Ofen auf 180°Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Backblech mit einem Bogen auslegen.

Butter, Zucker, Eier, Vanillearoma und Ingwersirup in einer Schüssel schaumig rühren (wer die Butter in der Mikro anwärmt, bitte wirklich nur kurz anwärmen, nich schmelzen. Sonst gibts Rührei.). Schaumig bedeutet, so 4-5min schlagen. Mehl mit dem Backpulver und Natron mischen und unter den Buttereischaum rühren. Die Matschepampe in den Spritzbeutel füllen und lustige Formen aufs Blech spritzen. Das ganze für 10min auf mittlerer Schiene in den Ofen (sie müssen goldig braun sein). Während die eine Fuhre im Ofen ist, den nächsten Bogen bespritzen. So habt ihr immer einen Bogen im Ofen und den anderen zum bespritzen. 
Wenn alle Kekse ausgekühlt sind mit Puderzucker und Ingwersirup (es geht auch der klassische Zitronensaft, aber der Ingwersirup unterstreicht eben den Ingwergeschmack) einen Zuckerguss herstellen und die Kekse damit bestreichen.

Lecker! :)

Donnerstag, 8. November 2012

Anyzek - oder aber auch "ich liebe Anis!"

Ich hab mich die Tage an meine geliebten Anisplätzchen rangetraut. Ein Traum der innerhalb von 30min aufgefuttert war und das obwohl der Aufwand dafür doch ein bisschen hoch war... Aber der Duft von Anis im Haus macht alles wet... Da kommen Kindheitserinnerungen hoch...


Wir benötigen:

2 Eier
150gr Puderzucker
3 Tropfen Vanillearoma oder ein Päckchen Vanillezucker
200gr Mehl
2 TL gemahlener Anis

und viiiiiiiiiiel Geduld...

Eier, gesiebtes Puderzucker und Vanille in einer Schüssel zusammenfügen und überm heißen Wasserbad wachsen lassen. Sprich 5-10min rühren, rühren, rühren... Wenn sich die Masse min verdreifacht hat vom Wasserbad nehmen und noch ein bisschen rühren, bis sie wieder kalt wird... (Überm Wasserbad nich aufhören zu rühren, sonst gibbet Rührei.)
Das Mehl über die Masse sieben und mit dem Anis unterheben. 

Zwei Backbleche mit Backpapier auskleiden und mit einer Spritztülle kleine Häufchen aus der Masse draufspritzen. Und nu geht die Warterei los. Am besten ihr packt die Bleche in den Ofen und lasst sie dort für min 12 Stunden. Einfach so! (Deshalb bereite ich die Kekse gern abends vor und backe sie morgens kurz durch...) Nach 12 Stunden den Ofen auf 140°Grad heizen (Ober-/Unterhitze) und jedes Blech für 20-30 backen. Die Kekse sind fertig, wenn die Häubchen weiß sind und die Füßchen leicht braun. 

Lasst euch meine Kindheitserinnerungen schmecken! 
 

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Blondie-Nuts...

Letzten Samstag hat ein Freund von mir, seinen Geburtstag gefeiert... Eigentlich wollte ich Cupcakes zaubern, aber da ich die Woche über so erkältet war, hatte ich nich die Muße... Also mußte was her, was fix, aber trotzdem lecker ist... Ich hab mich für den Choco-Cherry-Brownie in abgewandelter Version entschieden... Aber irgendwas mußte noch als Pendant daher... Also improvisieren... Und laut Aussage der Gäste, wars sehr lecker... Ich präsentiere nun also, die Blondie-Nusssensation... 


Wir benötigen: 

  5     Cups Mehl
3/4    Cup Zucker 
1       Cup zerhackte weiße Schokolade
1       Cup geschmolzene weiße Schokolade
1       Päckchen Vanilleback (oder 1/2 TL Vanillearoma)
2       TL Natron
1       TL Backpulver
1        Pck. Studentenfutter (ohne Rosinen)
1        Pck. Macadamia-Nüsse (können ruhig gesalzen sein)


2       Cup Soja- und/oder Reismilch (da das ganze aufgrund der weißen Schoki leider eh nich    vegan ist, geht auch normale Milch)
1       Cup Rapsöl (ersatzweise Sonnenblumenöl)


Backblech
Backpapier

Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.  


Die flüssigen Zutaten, also die Milch und das Öl in einer Schüssel verquirlen (ohne Schokolade). 
Als nächsten Schritt, die trockenen Zutaten zusammenfügen (ohne die Schokolade). Nach und nach die flüssige Mischung unter die Trockene mischen. Nicht zulange mischen, sonst wird der Teig später zu trocken. Zum Schluss beide Schokoladenkonsitenzen und die Nüsse unterheben. 
Das Backblech mit Backpapier auslegen (solltet ihr euch für die halbierte Variante entscheiden und eine Auflaufform nehmen, diese bitte einfetten).
Den Teig jetzt auf dem Backblech verteilen (da ich die Schokolade immer sehr, sehr grob hacke, ist das nich ganz so gleichmäßig, je feiner gehackt, desto gleichmäßiger läßt sich der Teig verteilen) und in die mittlere Schiene des Ofens schieben. Hier ca. 25-30 min backen. (wenn ihr euch nicht sicher seid, ob alles durch ist, mit dem Holzstäbchen hineinstechen. Wenn nichts mehr dran kleben bleibt, ist alles fein. Bei der halbierten Version, halbiert sich nicht die Backzeit...) Den Brownie ein wenig abkühlen lassen, in kleine Stücke schneiden und genießen. 

Wer mag kann das ganze noch mit Puderzucker bestreuen oder vor dem zerschneiden mit weißer Kuvertüre überziehen (hierfür 150gr Kuvertüre mit einem Stück Palmin im Wasserbad schmelzen und auf dem erkalteten Brownie verteilen), für diejenigen, die es noch schokoladiger mögen... 

Donnerstag, 27. September 2012

Birne Helenchen auf Backblech...

Mein Vati kam die Tage mit ner handvoll Birnen heim, die er an der Straße von nem Baum runtergeholt hat. Die lagen nun in unserer Obstschale und waren aber zu hart um sie zu essen. Was mach ich also nur mit den guten Schätzchen. Wenn nich bald was damit passiert, würde die Armade an Fruchtfliegen sie vernichten. Kurz überlegt und improvisiert... Birne Helenchen würde ich aufs Backblech zaubern... Leider war meine Familie schneller, als der Fotoknipser. Daher kann ich euch kein Foto präsentieren.
Das ganze basiert auf dem Rezept des Fast-Oh und wird wieder anhand von einer Tasse abgemessen.


Wir benötigen:

5 große Birnen

Backblech

Backpapier 


Wir benötigen für den Teig:

2 Tassen Mehl

1/2 Tasse Kakao (aber den guten Backkakao)

1 Tasse Zucker

1 Tasse Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)

1/2 Tasse Milch

6  Eier

2 Pck. Vanillezucker

1 Pck. Backpulver (ich hab eigentlich das Weinstein genommen, aber das normale geht auch)



Wir heizen den Ofen (Ober-/Unterhitze) auf 200°C vor. Dann werden die Birnen geschält und in kleine Stücke zerteilt (wie bleibt euch überlassen, wenn sie länger stehen mit ein bisschen Zitronensaft überträufeln). 
 Als nächstes sämtliche Zutaten für den Teig in eine Schüssel füllen und kräftig durchquirlen. Solange bis eine schöne, homogene Masse entstanden ist. Diese Masse wird nun auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech  verteilt. Darauf nach belieben die Birnen auflegen.
Für 20-25min auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben (Stäbchentest). 5min vor Schluss kann man die Birnenstückchen die noch herausschaun mit Puderzucker bestäuben, dann karamelisiert das ganze bis zum Backende noch schön.

Wer mag kann den kompletten Kuchen später noch mit Puderzucker bestäuben. Lasst es euch schmecken! 

Sonntag, 16. September 2012

Wir haben da mal was gebastelt...

Mein Tantchen hatte den Auftrag für Freunde von mir eine Hochzeitstorte zu backen. Wir haben diesen Auftrag zusammen ausgeführt. Da kein Brautpaar gewünscht war, sondern Baumotive, sind wir kreativ geworden. Die griechischen und türkischen Farben waren so gewünscht... Seht selbst!

Dienstag, 4. September 2012

Ich bin so ein Schusel...

Da back ich leckere Cupcakes am WE für den JGA einer guten Freundin, extra ohne Ei, weil eine Bekannte kein Ei verträgt und was ist!? Ich vergesse mir die Rezepte aufzuschreiben... Ich bin so ein Schusel... Und dabei sind die mir so gut gelungen! Chai-Cupcake mit Vanille-Frosting und Pflaumen-Streusel-Cupcakes mit Creme-Fresh-Topping... 

Wenigstens kann ich euch ein Bild präsentieren. Und meine Mission lautet: Backen, backen, backen... Bis ich alles wiederin der Schüssel so zusammenschmeiß, dass sie wieder so lecker sind...

                                          (VG: Pflaumenstreusel-C./ HG: Chai-C.)

Dienstag, 28. August 2012

Pflaumen! Pflaumen! Pflaumen und Streusel!

Es geht doch nix über einen leckeren Pflaumenkuchen! Allein schon der Geruch, wenn der Kuchen im Ofen ist. Damit assoziiere ich sofort Omas Küche, ihre Kittelschürze und die Streusel die man als Kind vom Rand klauen durfte. Daher freu ich mich immer wie ein kleiner Schneekönig, wenn es die ersten Pflaumen gibt und Oma wieder ihren Kuchen backt. Doch dieses Mal bin ich meiner Omi zuvor gekommen. Ich hab gestern ein Rezept von ihr ein wenig abgewandelt und ihn dann abends mit ihr auf der Terrasse genossen...






Wir benötigen für den Teig:

400gr             Mehl
120gr             Zucker
250gr             Speisequark
5 EL               Milch
3 EL               Öl
1                     Ei
1 Prise            Salz
1 Pck              Backpulver

Für den Belag:

1500gr            Pflaumen (Kleine halbieren, Große viertel)

Für die Streusel:

150gr              Mehl
100gr              Zucker
150gr              zimmerwarme Butter
1/2 TL             Zimt
1/4 TL             gemahlener Ingwer


Den Ofen heizen wir auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vor. Dann nehmen wir ein Backblech und fetten es erst ein um es dann mit Mehl auszustäuben. Das ist für einen Quarkteig am Besten, denn auf Backpapier würde es auch funktionieren, aber da zieht es sich immer zusammen.Im Anschluss die Pflaumen waschen und entkernen. Wie oben schon geschrieben, kleine Pflaumen halbieren, größere vierteln.

Als erstes alle Zutaten für die Streusel in eine Schüssel werfen und mit dem Knethaken oder den Händen zu einem festen Klumpen zusammenkneten. Die Schüssel an die Seite stellen.

Nun Zucker, Quark, Milch, Öl, das Ei und das Salz zusammenrühren. Mehl und Backpulver mischen und die erste Hälfte unterrühren, danach mit der Hand oder dem Knethaken die zweite Hälfte unterkneten.

Den Teig auf dem Backblech ausbreiten (wenn er zu sehr klebt, die Hände ein bisschen einmehlen). Darauf die Pflaumen verteilen, am besten schindelartig einmal Fruchtfleisch nach oben, einmal nach unten usw., s.d. keine Lücken übrig bleiben. Zum Schluss die Streuselmasse drüber verteilen. Man kann das ganz fein verteilen, s.d. nur eine dünne Schicht auf dem ganzen Kuchen liegt und man die Pflaumen nicht mehr sieht. Oder aber (und da steh ich total drauf) mal große, mal kleine Kleckse verteilen und hier und da mal eine Pflaume herauslugen lassen. Wenn das alles fertig ist, den Kuchen für ca. 30min in den Ofen (wenn ihr euch nicht sicher seid, ob er fertig ist, ruhig noch ein bisschen drin lassen, bis die Streusel schön goldbraun sind).

Zum erkalteten Kuchen (wobei ich ihn lauwarm am liebsten mag, aber laut Oma bekommt man da Bauchweh) ein Häufchen Schlagsahne und eine Tasse Kaffee... Yammi!

Freitag, 24. August 2012

Impro-Amerikaner

Wie die Tage bei Facebook schon angekündigt, gibts heute das Rezept für meine Impro-Amerikaner. Da mir der Puderzucker ausgegangen ist, gabs n Schokoüberzug... War auch sehr lecker. Das Rezept hab ich von meiner Omi abgewandelt.



Für den Teig brauchen wir:

100gr Butter
100gr Zucker
1 Prise Salz
5 Tropfen Vanillearoma
2 Eier
300gr Mehl
2 TL Backpulver
125ml Milch

Für den Überzug:

100gr Kuvertüre


Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Butter, Zucker, Salz, Vanillearoma und Eier zu einer cremigen Schaummasse verrühren. Backpulver und Mehl drübersieben und zusammenrühren, nach und nach die Milch dazu. Der Teig sollte am Ende eine feste Konsistenz haben.
Auf einem Backblech, welches mit Backpapier ausgelegt ist, kleine Haufen (ein EL, wers größer mag, zwei EL) verteilen. Aber genug Abstand halten, da die Amerikaner noch ein wenig verlaufen. 15-20min auf mittlerer Stufe goldbraun backen. Rausholen und nach ein paar Minuten umdrehen und auskühlen lassen.
Wenn sie erkaltet sind die Kuvertüre drauf verstreichen (die in der zwischenzeit im Wasserbad verflüssigt wurde)... Wer die klassische Variante lieber hat, ersetzt das Vanillearoma durch Zitronenzesten und die Kuvertüre durch Zuckerguss... 

Montag, 13. August 2012

Oreo-Schokoträumchen!

Jajaja... Ich weiß... Ich habe großes angekündigt und mein Versprechen nicht gehalten. Aber irgendwie bin ich ist der Sommer bisher zu warm zum backen oder zu stressig gewesen... Da stell ich mir lieber ne Mangospeise oder n Fruchtmilchshake zusammen, als Erfrischung... :)

Am Wochenende mußt ich aber mal wieder ran... Zur Hauseinweihung gabs statt Brot und Salz (bringt ja auch jeder Zweite mit) ein Oreo-Schokoträumchen... Meine Omi und mein Papi lieben die Dinger, ich kann sie nicht essen, da ich ja weiß, was drin ist... Hahaha... Andererseits, so mächtig sie auch sind, so lecker sind sie aber auch... Wobei ich mir vielleicht überlegen sollte, hiervon nur die Minivariante zu backen... Mal schaun... Erstmal kommt jetzt hier das Rezept. (Folgt demnächst auch vegan, was ja geht, da Oreos vegan sind...)


Für Teig und Topping:

16       Oreos (in einer Packung sind 4x4)
 
Für den Teig:

3         Eigelb
150gr Butter (weich)
100gr Mehl
3EL    Kakao 
1/2TL Backpulver
1/2TL Natron
100gr Zartbitterschokolade (grob gehackt, da dürfen ruhig ein paar große Stücke bei sein)
8EL    Milch
3         Eiweiß
1 Prs  Salz
150gr Zucker
1/2TL Vanillearoma

Für das Topping:

200gr Frischkäse
50gr   Puderzucker (bitte sieben, damit keine Klümpchen entstehen)
200gr Sahne

Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Kekse trennen. Weiße Milchcreme in ein Schüsselchen. Schwarze Kekshälften zerbröseln.

Nun das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und nach und nach den Zucker einrieseln lassen. 
Das Eigelb anschlagen und nach und nach die Butter und das Vanillearoma hinzufügen bis alles schaumig ist. Mehl, Kakao, Backpulver und Natron zusammenfügen und anschließend abwechselnd mit der Milch der Butter-Ei-Mischung zufügen. Nun Schokostückchen und Keksbrösel unterrühren. Zum Schluss das Eiweiß unterheben. Aber nur kurz vermengen und nicht rühren, sonst wars das mit dem Eiweißfluff... 

Nun das ganze in die Förmchen füllen (die natürlich vorher mit Papierförmchen ausgelegt wurden, ihr kennt das ja schon) und für 20-25min in den Ofen. Stäbchentest gegen Ende nicht vergessen.

Während der Unterteil im Ofen backt, basteln wir das Topping zusammen. Hierfür die Sahne steif schlagen. Dann die Milchcreme mit dem Frischkäse verrühren und den Puderzucker nach und nach drübersieben und weiterrühren. Zum Schluss die Sahne unterheben und das ganze für eine halbe-eine Stunde in den Kühlschrank. (Wo bitte kein Fleisch drin ist, da die Creme sonst den Fleischgeruch als Geschmack annimmt...)

Wenn die Unterteile ausgekühlt sind, mit einer Spritztulle das Topping aufbringen (alle Variationen sind erlaubt) und das ganze zu einem Cupcake werden lassen... :)

Wer noch ein paar Kekse da hat, kann diese zerbröseln und als Deko verwenden, ansonsten kann man auch ein bisschen Kakao drüberpudern. 

Lasst sie euch schmecken, die Oreo-Schokoträumchen...

Dienstag, 10. Juli 2012

Bald schon Kinder wirds was geben...

...nämlich gleich zwei Rezepte am WE. Was genau wird noch nicht verraten! Aber seid gespannt...

Dienstag, 3. Juli 2012

Erdbeer"Butter"Creme-Torte (vegan)

Ich habe mich heute Morgen mal in die Küche begeben, da es mich schon seit Tagen in den Fingern gejuckt hat... Ich wollt unbedingt mal nen veganen Biskuit für ne Torte ausprobieren und die Rezepte im Internet mit Eiersatz etc. die haben mich nicht überzeugt.

Weil wenn der vegane Biskuit klappt... Hach, ich träum schon wieder...
Das Endergebnis da unten hat ich zwar noch nicht vollkommen überzeugt, aber das Grundrezept passt. Da ich noch Erdbeeren da hatte, wurds dann eine Erdbeer"Butter"Creme-Torte... 





































Für den Boden:

200gr Zucker
200ml Wasser
150gr Mehl
150gr Speisestärke
5 Tropfen Vanilleextrakt
6EL neutrales Speiseöl (ich hab Rapsöl verwendet, kann aber auch Soja- oder Sonnenblumenöl sein)
3 TL Backpulver
3 TL Natron


Für die Creme:

400ml Soja-Reismilch
1 Päckchen Vanillepudding
125gr Alsan
5 Tropfen Vanillearoma

Erdbeermarmelade

250gr Erdbeeren


Eine Springform mit Backpapier auskleiden und den Ofen auf 200°C vorheizen. Alsan aus dem Kühlschrank nehmen.

Den Zucker in eine Schüssel schütten zusammen mit dem Vanilleextrakt, dem Speiseöl und dem Wasser (nach und nach zufügen). Das ganze ordentlich durchmischen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und eine Art Läuterwasser entstanden ist. (Ja, das wird süß, aber es geht nich anders...) Nun Mehl, Speisestärke, Backpulver und Natron drüber sieben  (damit keine Klümpchen entstehen). Leider kann man hier das Mehl nicht so schön, wie beim "normalen" Biskuit unterheben. Daher ist hier wieder der Mixer gefragt. Das ganze einmal ordentlich durchmixen und ab dafür in die Springform. Im Ofen ca. 20-25min durchbacken. Der Stäbchentest verrät auch hier, ob der Teig durch ist. Wenn der Boden fertig ist, sofort aus der Form holen da der Boden sonst durchfeuchtet. Den Boden, nachdem er etwas abgekühlt ist in zwei oder drei Scheiben schneiden.

In der zwischenzeit, z.b. während der Boden im Ofen ist, können wir die "Buttercreme" zusammenrühren. Hierzu Pudding kochen (ich nehme bei der Cremezubereitung 100ml weniger als auf der Packung steht, damit der Pudding fest genug wird. Auch müssen wir hier keinen Zucker zufügen, da der Boden süß genug ist), wenn er fertig ist im Wasserbad und gelegentlichem Umrühren abkühlen lassen. Wenn der Pudding Zimmertemperatur hat, Alsan in eine Schüssel geben (auch Alsan sollte Zimmertemperatur haben) und mit dem Mixer anfangen zu rühren. Nach und nach den Pudding zufügen, bis sich eine cremige Konsistenz ergeben hat.

Wenn der Boden komplett ausgekühlt ist, wird die erste Scheibe ordentlich mit Marmelade bestrichen und mit der oberen Scheibe bedeckt, solltet ihr drei Scheiben gemacht haben, nun die Scheibe mit "Butter"creme bestreichen und die oberste Scheibe drauflegen. Dann die Torte gleichmäßig mit "Butter"creme bestreichen, je kühler die "Butter"creme, desto gleichmäßiger läßt sie sich verstreichen. Das ganze könnt ihr dann nach belieben dekorieren. 

Falls ihr keine Erdbeeren als Deko benutzen wollt, man kann durch hinzufügen von Kakao eine Schokobuttercreme erzeugen und stattdessen z.B. Himbeermarmelade nehmen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt...

Sonntag, 1. Juli 2012

Erdbeer.Käsekuchen! (Ein super Sommerkuchen)

Meine Lieben, ich habe letztens auf Facebook gefragt ob ich einen Erdbeer-Streuselkuchen oder einen Erdbeer-Käsekuchen backen soll. Wie die Überschrift schon verrät... Es ist der Erdbeer.Käsekuchen geworden... 

Ich habe den Kuchen heute meinen Eltern und Verwandten, die spontan vorbeigekommen sind, vorgesetzt. Sie waren total begeistert und haben ihn zum neuen Sommerkuchen auserkoren... 

Also legen wir mal los... 






Wir benötigen also für den Boden:

75gr Butter 
200gr Butterkekse

Für die "Käsemasse":

4 Eier
200gr Zucker
4-5 Tropfen Vanillearoma (oder ein Päckchen Vanilleback)
750gr Speisequark (ich nehm immer Magerquark)
150gr Sahne
50gr Speisestärke

Für den Belag:

500gr Erdbeeren
1 Päckchen Tortenguß





Der Ofen wird auf 175°C vorgeheizt. Einen Tortenboden mit Backpapier auslegen, den Rand mit Butter einschmieren.
Die Butter auf schmelzen lassen. Die Butterkekse feinbröseln (entweder in einer Platiktüte mit einem Nudelholz plattrollen oder ab in die Moulinette). Wenn die Butter etwas abgekühlt ist, beides zusammenfügen und auf dem Backpapier zu einem Boden andrücken. Das ganze für 15-20min in den Kühlschrank.
 Für die "Käsemasse" werden nun die Eier schaumig gerührt. Hierzu nach und nach Zucker und Vanillearoma zufügen. Wenn sich die Masse min. verdreifacht hat Quark, Sahne und Speisestärke unterrühren. Die Masse auf dem Bröselboden verteilen und für etwa 1 1/2 Stunden in den Ofen. In der letzten halben Stunde Alufolie auflegen. Bitte nicht erschrecken, wenn der Kuchen über die Form hinaussteigt und/oder aufplatzt. Sobald der Kuchen abkühlt, fällt er wieder etwas zusammen und alles ist wieder gut. 
Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, verteilen wir die Erdbeerhälften/-scheiben auf dem Kuchen und begießen diese mit Tortenguß. Wenn der Tortenguß festgeworden ist, könnt ihr den Sommertag bei Kaffee und Kuchen genießen. Laßt es euch schmecken... 

Ich möchte demnächst noch ein paar andere Belege ausprobieren. Habt ihr Anregungen oder Wünsche?

Mittwoch, 27. Juni 2012

Inspiration...

Meine Lieben... Auf Facebook kommen schon die ein oder anderen Wünsche, was ich denn mal so backen soll. Tut euch keinen Zwang an und postet ruhig, was ihr euch wünscht. Ich werd dann was ausklamüsern und die Rezepte hier online stellen. Und vielleicht kommt der ein oder andere auch in den Genuss seines Wunsches... M*

Samstag, 23. Juni 2012

Erdbeerträumchen

Die Erdbeersaison ist in vollem Gange... Ich persönlich könnte da ja jeden Tag Erdbeerkuchen essen... Einen ganz einfachen und schnell gebastelten möchte ich euch heute mit auf den Weg geben. Klassischer Biskuitboden mit Vanillecreme und Erdbeeren... Yammi!


Wir benötigen für den Biskuitboden:

5 Eier
200gr Zucker
100gr Mehl
100gr Speisestärke

Wir benötigen für die Vanillecreme:
400ml Milch
1 Päckchen Vanillepudding (wer mag kann mit Vanillearoma nachhelfen)
200ml Schlagsahne

Für den Belag:
250/500gr Erdbeeren (je nach dem ob ihr Hälften oder ganze Früchte wollt)
2 Päckchen roten Tortenguß

Ein tiefes Backblech und Backpapier, ein Küchensieb.

Den Ofen heizen wir auf 180°C vor.
Für den Boden schlagen wir die 5 Eier in eine Schüssel und fangen an zu rühren. Nach und nach geben wir den Zucker hinzu und rühren, rühren, rühren... Ca. 5-8min. Die Eiermasse muss ihr Volumen min. vervierfacht haben... Nun stellen wir den Mixer zur Seite und sieben die Mehl-/Stärkemischung auf die Eimasse. Und nun wirds frickelig... Hier ist jetzt viel Geduld gefragt und Fingerspitzengefühl, damit der Biskuit gelingt. Die Mehlmischung wir jetzt ganz langsam unter die Eimasse gehoben. Wir rühren also nich wild drin rum, sondern heben gar meditativ das Mehl unter. Wenn sich Luftbläschen ergeben und keine Mehlknubel mehr da sind, also alles vermengt ist, geben wir die Biskuitmasse auf das im Backblech liegende Backpapier und schieben das ganze für ca. 20-25min in den vorgeheizten Ofen. Wenn der Biskuit fertig ist, ein sauberes Küchenhandtuch mit Zucker bestreuen und den Boden darauf stürzen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und dan Boden zurück ins Blech befördern. (Wenn wir das nicht tun würden, würde der Boden zu feucht)
Während der Boden durchbackt widmen wir uns der Creme. Hierzu rühren wir den Pudding an, bis er fest ist. Danach stellen wir den Topf in ein Wasserbad und kühlen das Ganze, unter gelegentlichem rühren, runter. Wenn die Puddingmasse kalt ist wird die Sahne steif geschlagen. Wenn der Pudding kalt ist, die Sahne unterheben. Das ganze verteilen wir auf dem erkalteten Biskuit. Darauf jetzt die Erdbeeren verteilen und den Tortenguss, nach Anweisung, verteilen. Das ganze fest werden lassen und genießen...

Montag, 11. Juni 2012

Carrot-Cake-Muffin!

Der Wahnsinn... Am Samstag habe ich ca. 150 meiner kleinen, veganen Leckereien verkauft. Ich war am späten Nachmittag schon ausverkauft. Hätte ich das gewußt, hätte ich locker die doppelte Menge zusammengerührt. Aber damit habe ich einfach nicht gerechnet... Ich freu mich riesig, dass es scheinbar allen so gut geschmeckt hat!

Eine dieser Leckereien war der Carrot-Cake-Muffin. Dieses Rezept teil ich sehr gern mit euch... (Vielleicht treib ich auch noch irgendwo ein Foto aus...)


Wir brauchen:

5 Möhren (fein geraspelt, je feiner desto besser)
250gr Mehl
100gr Zucker
1/4 TL Natron
1/4 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1/2 TL Ingwer (frisch oder Pulver, je nach dem was da is)
 100gr Rosinen
100gr Haselnüsse (gehackt)
125gr Rapsöl
125gr Milch (wenn vegan, dann Soja-/oder Reismilch)

Die trockenen Zutaten zusammenfügen. Rapsöl und Milch in einem seperaten Gefäß zusammenfügen. Die Öl-Milch-Mischung nach und nach zu den trockenen Zutaten hinzufügen und einmal kräftig durchrühren. Jetzt Möhren, Rosinen und Haselnüssen untermischen und die ganze Masse in Muffinförmchen füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C, mittlere Schiene für 20-25min backen. Stäbchentest nicht vergessen...

Wenn die Muffins ausgekühlt sind, kann man sie mit Ingwer-Zuckerguß überziehen. Dazu einfach Puderzucker mit Wasser cremigrühren und Ingwer unterrühren. Das ganze dann auf den Muffins verteilen und mit Haselnüssen oder bunten Streuseln garnieren... Lasst sie euch schmecken!

Sonntag, 3. Juni 2012

Fast-Oh!

Ich weiß, ich hab gesagt, dass ich als nächstes erstmal die Umrechnungstabelle poste... Aber dazu müßte ich mir eins meiner Backbücher krallen und die Tabelle raussuchen... Das hier geht schneller, denn ich habs im Kopf. Denn das Rezept, das ich heute mit euch teilen möchte, ist ein echter Allrounder, geht schnell (abgesehen von der Backzeit) und schmeckt, aufgrund zahlreicher Variationsmöglichkeiten, jedes Mal anders... Ich hätts auch Daddy-Oh! nennen können, denn immer wenn Muttern oder ich merken, dass mein Dad Appetit auf Kuchen hat, wird dieser fixe Rührkuchen zusammengerührt... Meine Tante hat mir die Urform dieses Rezeptes vor über 10Jahren mitgeteilt, die von mir mit den Jahren verfeinert und oft variiert wurde... Ich geb euch mal das Grundrezept und dann könnt ihr eurer Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen...


Wir benötigen:


2       Cups Mehl
1/2    Cup   Zucker
1       Cup   Raps- oder Sonnenblumenöl
3/4    Cup  Milch
5                 Eier
1        Pck  Vanillezucker
1        Pck  Backpulver   

Eine Napfkuchenform oder zwei normale Kastenformen


 Den Ofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Form oder Formen einfetten.

Die 5 Eier in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer verquirlen, nach und nach den Zucker und Vanillezucker hinzufügen. Ca. 5min quirlen, bis die Masse der Eier cremig hell geworden ist. Nun die Milch und das Öl hinzufügen und nur kurz verquirlen. Das Mehl und das Backpulver hinzufügen und auch nur kurz verrühren. 

Prinzipiell wars das... (was mach noch machen kann, kommt weiter unten) Den Teig in die gefettete Form einfüllen und auf der mittleren Schiene ca. 45min backen. (auch hier gilt wieder der Holzstäbchentest)

Solltet ihr diesen schnöden Teig allerdings pimpen wollen, gibts da zaaaaaaaahlreiche Möglichkeiten. Man kann die Hälfte des Teiges mit Kakaopulver bearbeiten (ca. 20gr) und so einen Marmorkuchen herstellen. Man kann Zitronenzesten hinzufügen und hat einen Zitronenkuchen... Man kann Kirschen unterheben... Und, und, und... Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt...

Bei der veganen Variante ersetzt die Eier durch 2 Cups Apfelmus (die ihr natürlich nicht 5min lang quirlen müßt, hier reicht es den Zucker mit dem Apfelmus kurz zu verquirlen) und die Milch durch Soja- oder Reismilch.

Ich freu mich von euren Variationen zu hören... Laßt´s euch schmecken!


Samstag, 2. Juni 2012

Choco-Cherry-Brownie (vegan)

Ich hab heute mal ein Rezept für ein Event am nächsten Samstag ausprobiert... Und da meine Familie es für lecker befunden hat, möchte ich es mit euch teilen... Ich hab mich aus dem guten gelben GU inspirieren lassen, es aber vegan abgewandelt, da der Hauptaugenmerk nächste Woche auf veganem Gebäck liegt. Das Rezept ist für ein normales Backblech ausgelegt. Ihr könnt die Mengenangaben halbieren, dann passt es in eine große Auflaufform und reicht für den Kaffeetisch am Sonntagnachmittag... 

Bevor ich mit dem Rezept anfange... Aufgrund meiner kleinen Matroschkas (Foto reiche ich nach) sind viele meiner Rezepte in Cup-Angaben. Ich werd in den nächsten Tagen mal eine Umrechnungsangabe posten. Aber erstmal starten wir mit dem ersten Rezept... 





Wir benötigen: 

2 1/2 Cups Mehl
3/4    Cup Zucker 
1       Cup zerhackte Zartbitterschokolade (wahlweise 250gr dunkle Kuvertüre zerhacken)
1/2    Cup Kakaopulver
1       Päckchen Vanilleback (oder 1/2 TL Vanillearoma)
2       TL Natron
1       TL Backpulver

1       Cup Soja- und/oder Reismilch (gern auch Vanillesojamilch, wenn zur Hand)
1       Cup Rapsöl (ersatzweise Sonnenblumenöl)
1       Cup Kirschsaft
2       Cups Kirschen (Inhalt von ca. 2 Gläsern Schattenmorellen)

Backblech
Backpapier



Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.  

Die flüssigen Zutaten, also die Milch, das Öl und den Kirschsaft, in einer Schüssel verquirlen. 
Als nächsten Schritt, die trockenen Zutaten zusammenfügen (ohne die Schokolade). Nach und nach die trockene Mischung unter die Flüssige mischen. Das ganze bekommt dann langsam eine festere Konsistenz. Nicht zulange mischen, sonst wird der Teig später zu trocken. Zum Schluss die Schokolade und die Kirschen unterheben. 
Das Backblech mit Backpapier auslegen (solltet ihr euch für die halbierte Variante entscheiden und eine Auflaufform nehmen, diese bitte einfetten).
Den Teig jetzt auf dem Backblech verteilen (da ich die Schokolade immer sehr, sehr grob hacke, ist das nich ganz so gleichmäßig, je feiner gehackt, desto gleichmäßiger läßt sich der Teig verteilen) und in die mittlere Schiene des Ofens schieben. Hier ca. 25-30 min backen. (wenn ihr euch nicht sicher seid, ob alles durch ist, mit dem Holzstäbchen hineinstechen. Wenn nichts mehr dran kleben bleibt, ist alles fein. Bei der halbierten Version, halbiert sich nicht die Backzeit...) Den Brownie ein wenig abkühlen lassen, in kleine Stücke schneiden und genießen. 

Wer mag kann das ganze noch mit Puderzucker bestreuen oder vor dem zerschneiden mit dunkler Kuvertüre überziehen (hierfür 150gr Kuvertüre mit einem Stück Palmin im Wasserbad schmelzen und auf dem erkalteten Brownie verteilen), für diejenigen, die es noch schokoladiger mögen...



Donnerstag, 31. Mai 2012

Ein Träumchen wird wahr...

Die Passion des Backens hat mich schon vor Jahren gepackt. Vielleicht liegt diese Leidenschaft auch doch ein bisschen in unserer Familie. Der Großvater ein Bäckermeister, die Oma backt die besten Torten ever... Ich möchte ein wenig in ihre Fußstapfen treten und deshalb möcht ich euch hier ein paar meiner Rezepte präsentieren... Mal vegan, mal Diabetikerschreck... Aber laut Freunden und Bekannten immer sehr köstlich... Ich kombiniere meist Rezepte die ich irgendwo find, mit Wissen, welches ich von meiner Omi übernommen hab und experimentiere rum, bis es passt...

Das ein oder andere Mal durft ich sogar schon den ein oder anderen Event bebacken ( 80. Geb., Hochzeit, Kommunion, Geburtstage...). Ich hoffe, ihr mögt die Rezepte und wünsch euch viel Spaß beim nachbacken und noch viel mehr beim genießen! Besonders freue ich mich über eure Anregungen und Anmerkungen...




PS: Gern dürft ihr meine Rezepte weitergeben oder im Netz kopieren, aber bitte macht kenntlich, wo ihr sie her habt... Danke!